Gedanken zum Jahresausklang
"Ich empfinde es als überaus (und zunehmend) mühsam, anstrengend und auch unangenehm, in diesem Land, in dieser Gesellschaft zu leben.
Wir bürokratisieren, schikanieren, politisieren und nerven uns gegenseitig zu Tode.
Dazu dieses ständige Gebashe, der Meinungsdruck, diese political correctness, immer und überall irgendein Idiot, der sich anmaßt, einen erziehen zu wollen. Dieser Gesellschaftszustand, dass die Dummen glauben, schlauer als andere und damit beauftragt zu sein, die auch zu Dummen zu erziehen. Und ein wesentlicher Schritt dahin war es, blanke Dummheit zur akademischen Tugend und gleich zu mehreren Studiengängen an den Universitäten zu erheben.
Ich hätte nichts dagegen, wenn wir einfach einen Haufen Arbeit hätten und viel arbeiten müssten, wenn wir dabei auch viel bauen und schaffen würden.
Ich habe aber das Gefühl, den Eindruck, die Überzeugung, dass wir inzwischen einen großen Teil unserer Zeit, unserer Energie, unseres Geldes darauf verschwenden, uns mit selbstzerstörerischen Idioten herumzuschlagen. Wir haben uns jetzt mehrere Generationen von Leuten herangezüchtet, die nichts anderes machen als unverschämt zu fordern, zu schaden, zu beschimpfen. Quasi eine Art Autoimmunerkrankung. Wie gut könnte es uns ohne diese Leute gehen.
Ich hätte ja auch nichts dagegen, wenn man sich für das Klima und Umweltschutz einsetzt, Umweltschutz ist eine tolle, wichtige Sache. Ich habe es ja auch lieber sauber. Die Realität ist aber, dass diese Leute nicht etwa Ingenieurwissenschaften studieren und saubere Verfahren entwickeln, sondern nur pöbeln, zerstören, schaden, intrigieren. Ich würde über Fridays for Future jubeln, wenn die jeden Freitag irgendein Patent oder eine Idee vorstellen würden, womit irgendetwas sauberer oder umweltfreundlicher würde. Es sind aber nur Dummenaufmärsche.
[...]
Es geht bergab.
Ich will das aber nicht im Sinne von Depressionen, Selbstmitleid oder Selbstaufgabe verstanden haben.
Ich will das im Sinne von „Helm auf, an die Waffen” verstanden haben. An die Waffen. à l’arme! Alarm. Die Krise als Motiviation auffassen und nicht aufgeben, nicht locker lassen. Charakter zeigt sich im Krieg, nicht im Frieden.
Ich glaube, die nächsten 5 Jahre werden sehr hart, anstrengend, auszehrend. Wir werden Schaden erleiden, dass wir uns hinterher selbst nicht wiedererkennen werden. [...]"
Ganzer Blog-Artikel: https://www.danisch.de/blog/2019/12/25/danke-schoen/
https://youtu.be/n_hFu7zWb8I?t=1