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This Site is for saleTabu und Freiheit
Jede Zeit und jede Gesellschaft hat ihre Tabus (polynesisch "tapu"). Dabei gibt es natürliche (teils auch religiöse) Tabus wie Inzestverbot, ein Tabu, für das die Natur in der Regel selbst sorgt, indem sie sexuelle Attraktion bei nahen Verwandten für gewöhnlich ausschließt, oder auch Tabus, die sich auf Nahrungsvorschriften und Ähnliches beziehen, und die zumindest in der Vergangenheit auch ihren Zweck erfüllten. So hat das Schweinefleischverbot im Islam und im Judentum womöglich seinen Ursprung darin, dass das Fleisch von Schweinen (zumal bei entsprechenden klimatischen Bedingungen) sowohl leichter verderblich als auch häufiger von Trichinen befallen war. Es gibt aber auch Tabus, die keine eigentlichen, kulturell-religiös gewachsenen sind, sondern aufgrund von Machtinteressen durch Androhung und Durchführung von Strafen und gesellschaftlicher Ächtung über Generationen hinweg anerzogen, ja regelrecht "an -gezücht(ig)et" werden. Diese Tabus und das Maß der Strafe bei Verletzung derselben sind meist ein sicherer Indikator dafür, von wem ein Volk bzw. eine Gesellschaft eigentlich und in Wirklichkeit regiert und beherrscht wird. Innerhalb einer Monarchie oder Diktatur ist dies selbstverständlich leicht zu erkennen. In einer Demokratie jedoch nutzt eine verhältnismäßig kleine Anzahl an "Machthabern" die Vorteile einer größeren, ihr übergeordneten Gemeinschaft, der sie angehören, und die zwar unter einem besonderem Schutz und gewisser Achtung und Anerkennung steht, in ihrer Gesamtheit jedoch keinen Anteil an dieser Macht hat und in diesem Sinne missbraucht wird.
Hätte es die sizilianische Mafia geschafft, ihre Bekämpfung mit der Bekämpfung ganz Italiens oder sogar romanischer Kultur gleichzustellen, wäre sie Staatsräson geworden. Dies muss das Ziel jeder Art von "Mafia" sein. Selbstverständlich wird diese Macht dann durch Bündnisse mit anderen, ähnlich gearteten Gruppen ausgebaut und gefestigt.
„Verdammt, Ihr seid ein schniefeliger Hundsbalg, und genauso, wie alle, die hinnehmen von Gesetzen regiert zu werden, die reiche Leute zu ihrer eigenen Sicherheit gemacht haben, weil diesen feigen Hühnerseelen die Courage fehlt, auf andere Weise das zu verteidigen, was sie durch ihre Schurkereien zusammengerafft haben. Fluch und Blut über dieses ganze Pack gerissener Schufte!.......", soll der Pirat Samuel Bellamy 1716 zum Kapitän eines gekaperten Frachters gesagt haben.
Piraten brauchten keine Vorschriften zur Political Correctness. Sie pflegten einen meist vorbildlich ehrlichen und hilfsbereiten Umgang miteinander, verfügten über ein hervorragendes Sozialsystem, eine eben solche Hinterbliebenenversorgung, und überwanden in einem gemeinsamen Ziel jegliche Unterschiede religiöser, rassischer oder nationaler Identität : Dem Ziel der Freiheit und Unabhängigkeit. Es gab nur ein Tabu: Sich gegenseitig bei der Verteilung der Beute zu bescheißen! Das reicht. Alle anderen Tabus sind natürliche, keine "gezüchteten", und werden in der Regel freiwillig eingehalten! Die anderen erzeugen lediglich Ressentiments oder Verblödung. Eine Pirateninsel war eine Insel der Freiheit. Heutige Inseln der Freiheit können (zumindest für den einfachen Bürger) nur die Nationen sein. Deshalb werden sie aufgelöst. Man verdient nur an Sklaven.